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Ingelheimer Maschienenfabrik (Jäneke)

 

Autor: Hartmut Geißler
nach Vey, Kriegsjahre, S. 400


Die Ingelheimer Maschinenfabrik Nachf. Jäneke KG

Eine 1882 gegründete Fabrik "Kahling" stellte vor allem Weinpressen und andere Maschinen für den Weinbau her. Sie produzierte auf einem Gelände an der Binger Straße, auf dem heute das Rathaus und die Gebäude des Weiterbildungszentrums und der KING stehen (Fridtjof-Nansen-Platz).

Nach dem Ersten Weltkrieg leitete Emil Frank Jäneke aus Zeitz die Fabrik, die auch seinen Namen bekam, als sie 1935 in seinen Besitz überging. Als Produkte kamen nun hydraulische und mechanische Industriepressen und Hochdruckpresspumpen hinzu, die vielfach exportiert wurden. Während des Krieges wurden auch Teile für Flakgeschütze hergestellt. Zur Belegschaft gehörten zeitweise 50 Personen.

1964 stellte die Fabrik ihre Tätigkeit ein.

An den Namen Jäneke erinnert heute noch das Wohnhochhaus in der Binger Straße 83 gegenüber der Neuen Mitte ("Jäneke-Hochhaus").


Gs, erstmals: 06.12.16; Stand: 06.12.16